wer viiiiel Zeit hat….die Zimtschnecken

Teigspachtel #34 Zimtschnecken (aus „Vollpension Kuchen von der Oma“, Pichler Verlag)

Ich liebe Germteig. Allerdings bin ich eine Verfechterin der „alten Schule“ mit frischer Germ und Dampferl, wie es sich halt gehört und früher gemacht wurde. 

Diese Zimtschnecken werden mit Trockengerm gemacht und ich muss gestehen, durchaus eine Altenative,  es geht schneller, der Teig wird genauso flauschig und ich hätte den Unterschied jetzt nicht geschmeckt. Der charakteristische Geruch der frischen Germ fehlt ein bisschen beim Backen, aber sonst macht es keinen Unterschied.

Für Germteig braucht man halt jede Menge Zeit, und Zeit … und Zeit. Ich halte mich ans Rezept, lasse den Teig nach Vorschrift gehen bis sich seine Größe verdoppelt hat.

Das Praktische an solchen Zimtschnecken (ich mache alternativ auch Nuss-Rosinen-Schnecken) ist, dass man die Stücke ja nicht extra einzeln formen muss, sondern einfach den Germteig ausrollt, mit Butter bestreicht, mit Zimt oder Nüssen und/oder Rosinen bestreut und dann einfach in 2,5 cm dicke Stücke schneidet und etwas aufgefächert auf das Backblech gibt. Dann lässt man sie nochmals gehen und dann werden sie mit Eidotter bestrichen und mit Hagelzucker oder gehackten Nüssen bestreut, gebacken.

Es kann sein, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz richtig liege, aber mir kommt vor, dass frische Germ versus Trockengerm dann den Unterschied am nächsten Tag zeigt. Mit frischer Hefe gebacken halten die Stückchen einfach länger frisch und schmecken auch am 2. oder 3. Tag sehr gut, die mit Trockenhefe nur ganz frisch sehr gut – aber vielleicht ist es auch bei Zimtschnecken einfach so.

Ich finde sie wirklich lecker, und wenn man die Warterei mit dem Gehenlassen etwas ausser Acht lässt, geht es eigentlich auch schnell und vorallem unkompliziert. Auf jeden Fall eine tolle Idee für die süße Nachmittagsjause.

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