…und weiter geht’s mit der Maronitorte

Teigspachtel #2  Maronitorte (aus „Vollpension Kuchen von der Oma“, Pichler Verlag)

Nachdem morgen die 1. Verkostung in meiner Firma stattfinden soll, möchte ich noch eine 2. Torte machen. Der Nachmittag verfliegt und als mein kleiner Sohn am Abend im Bett liegt, kann die Back-Show weitergehen. Ich entscheide mich für die Maronitorte. Sie klingt wirklich seeehr vielversprechend und lecker. Und sie ist glutenfrei ! Ich mag Maronipüree sehr, in Frankreich gibt es das ja an jeder Ecke. Bei uns bekomme ich es im Reformhaus – und ja -da sind wir jetzt schon beim Nachteil. Es ist sicher eine feine Zutat, hat aber ihren Preis.

Beim Durchlesen der Zutaten kommen mir schon leichte Zweifel. Kein bisschen Zucker, weder im Teig noch in der Füllung, dafür in beiden Maronipüree. Ob das gut gehen kann ? Ich habe aber beschlossen, bis auf kleine Änderungen in der Backzeit – jeder Ofen bäckt ein wenig anders – keine grösseren Veränderungen zu machen, sondern wirklich laut Original nachzubacken.

Naja, wir werden ja sehen.

2 Stunden später:

Da ich von Natur aus inkonsequent und spontan bin, ändere ich nach dem Probieren der Füllung sofort meinen Entschluss nichts zu ändern und füge ordentlich Zucker und Vanillezucher hinzu. Vielleicht gibt es ja gezuckertes und ungezuckertes Maronipüree und ich habe das falsche gekauft? Ich habe keine Ahnung. Das muss ich in der Vollpension nachfragen. Der Teig lässt sich jetzt nicht mehr ändern, aber die Fülle mache ich so süss, dass sich das in Summe hoffentlich ausgleicht. Ich werde aber meinen Arbeitskollegen vorläufig nichts verraten. Jetzt müssen die beiden Kuchen morgen nur noch heil in die Arbeit kommen, fahren sie doch mit mir mit Zug und U-Bahn ca. 1 Stunde lang spazieren.maronit2

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