…the same procedure as every year!

Jedes Jahr so ca. genau zum 31. Dezember wird Frau bzw. manchmal auch Mann etwas sentimental. Unausweichlich. Es wird zurückgeblickt, man hält kurz inne.

Nun, so halte ich es auch. Vor 5 Wochen habe ich meinen 1. Beitrag veröffentlicht. Eine Woche vorher ist die Idee zur „Vollpension-Backchallenge“ entstanden. Ich habe in den letzten 5 Wochen 7 Kuchen gebacken, davon 4 zu Spenden gemacht (die anderen 3 werden natürlich als „Spendenkuchen“ wiederholt). Und jetzt sage ich es einfach – stolz und glücklich – grad heraus: ich bin von Euch, liebe Leser und Leserinnen,  begeistert !!!

Meine 15 Beiträge wurden von 157 verschiedenen Personen auf meiner Website besucht und insgesamt 805 Mal aufgerufen. Ob nur die Kuchen angeklickt, oder auch die Beiträge gelesen, kann ich jetzt natürlich nicht beurteilen, aber die werte Leserin ist auf jeden Fall meist nicht nach einem Beitrag wieder ausgestiegen. VIELEN DANK !!! 🙂 Hätte ich ja nie gedacht, dass ich eines Tages zur Blogger-Szene gehören würde. 😉 Obwohl manche böse Zungen ja behaupten, ich hätte immer gerne und viel geredet.

Das ganze Jahr 2016 war für mich sehr aufregend und sehr kurzweilig. Das bringt das Alter ja so mit sich, dass die Zeit immer schneller vergeht, ja geradezu verfliegt. Kaum ist man so halbwegs im Neuen Jahr angekommen, ist es auch schon wieder vorbei. Und wie man es macht – macht man es falsch. Unternimmt man viel, ist ständig unterwegs, verfliegt die Zeit noch rascher – aber im Rückblick hat man was zu erzählen und das Gefühl, es ist auch viel passiert. Ist man bemüht, sich zu entschleunigen, und geht es gemächlicher an, ist man eventuell etwas ruhiger, doch im Rückblick drängt sich sofort die Frage auf, was habe ich eigentlich die ganze Zeit gemacht?

Persönliche Erfolge (niedrigstes Gewicht seit ca. 30 Jahren, der meiste Sport seit ebensovielen Jahren – beides ist grad stark im Kurswechsel begriffen) haben sich mit Misserfolgen (über die berichte ich jetzt nicht) die Waage gehalten. Es wurde viel von mir gebacken, „alte“ Freunde wiedergefunden, ich habe mit dem Singen wieder begonnen und wieder aufgehört. Ich habe meine Kinder ein Stück des Weges begleiten dürfen – von erziehen rede ich ja schon lange nicht mehr. Der Große – inzwischen wirklich gross (175 cm) lässt sich nicht mehr erziehen. Der Kleine hat damit erst gar nicht angefangen. Berufliche Veränderungen und Herausforderungen wurden und werden noch gemeistert. Ein neues Auto ist in die Familie gekommen. Ich habe gefühlte 5.000 Mal gehört: „Mama, chill mal“ – es gab aber auch Variationen: „Mama, chill mal ne Runde“, „Mama, chill einfach mal“ oder auch „Lass mal chillen“. Und von meinem kleinen Sohn der Lieblingssatz 2016: „Na, das mache ich sicher NICHT.“ Aber es gab auch gewisse Fortschritte in Richtung Selbständigkeit. Der Kleine kann sich immerhin jetzt alleine anziehen und der Grosse schafft es manchmal schon ganz alleine, sich abends von seinem Handy bzw. seit neuestem seinem iPad loszulösen.Ganz normale Kinder halt.

Wir haben viel gelacht, manchmal geweint, gespielt, vorgelesen, gestritten, diskutiert, nachgegeben – Recht behalten. Alles wie immer. So wie es sein muss.

The same procedure as every year! 🙂

Auf ein NEUES GLÜCKLICHES GESUNDES FROHES JAHR !!!

 

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