Nun ist es also soweit. Ich schleppe meine ersten beiden Kuchen mit mir im Zug und U-Bahn in die Arbeit und gonge um 10.30 zur 1. Verkostung. Anfangs kommen die KollegInnen spärlich, doch ein paar Minuten später sind so 10-15 KollegInnen da, die Stimmung ist gut und es geht los. Wir gehen Live auf Facebook – das macht alles noch lustiger, kann man es sich nachher immer wieder ansehen. Meine Mama schaut auch zu. 🙂
Ich übernehme keine Verantwortung für Geschmack und Zusammensetzung laut Rezept, ich verbürge mich jedoch auf jeden Fall für beste Qualität. Ich verwende grundsätzlich fast nur Bio-Zutaten, immer Bio-Eier und Bio-Mehl. Und so wird es auch bleiben.
Torte und Gugelhupf werden unter Aaahs und Oooohs von mir angeschnitten und verteilt. Und – ja – sie sind beide wirklich lecker – die Maronitorte entpuppt sich als wahrer Renner, für mich persönlich könnte sie noch etwas süsser sein, aber den meisten scheint sie wirklich gut zu schmecken. Nach ca. 25 Minuten ist alles weg – ich werde gelobt … es freut mich natürlich sehr – aber ich backe ja nur nach – die Rezepte sind einfach wirklich gut.
Mein direkter Chef sagt nochmal vor versammelter Mannschaft, dass er pro Monat fix eine Torte für uns Mitarbeiter spenden wird. Also 12 Torten sind schon mal sicher gebucht! DANKE !!!
Alle spenden fleißig in mein extra dafür erworbenes Spendenglas und nach der 1. Verkostung haben wir € 70,- in der Spendenkassa – ein beachtliches Ergebnis für 2 Mehlspeisen. Ich freue mich sehr über den guten Start und noch mehr auf die weitere Reise! :-))
Am Abend bin ich geschafft, aber sehr glücklich. Vielleicht eine einfache Möglichkeit auch für andere, um der Novemberdepression zu entkommen. Sich selbst und andere glücklich machen mit einer etwas verrückten Idee und handwerklichem Tun? – so einfach ?!