Obwohl ich keine Schokolade mag …. Brownies !

Teigspachtel #31 Brownies (aus „Vollpension Kuchen von der Oma“, Pichler Verlag)

Brownies – der Name klingt ja nicht gerade sehr nach traditionell österreichischer Küche und Oma-Rezept. Eher so nach neumodischem amerikanischen Schnick-Schnack. Aber was solls, das Rezept ist im Buch und wird von mir gemacht. Mal sehen. Schokolade ist ja nicht so meins. Also ich kann gar nicht verstehen, dass manche Menschen angeblich eine ganze Tafel Schokolade auf einen Happs runter schlingen können, nach einem kleinen Eckchen denk ich meistens jetzt reicht es und leg sie weg. Aber es ist wahrscheinlich keine Frage des Verstehens oder Denkens, sondern ein Muss, ein Verlangen, eine Art Sucht oder auch eine Art Überlebensstrategie, die einem zur Schokolade greifen lässt.

Im Rezept stehen 3 Eier, nachdem ich schon weiß, dass diese Mengenangaben für ganze Bleche meist zu wenig sind, würde ich gerne die Angaben verdoppeln. Nachdem ich aber nur 5 Eier habe, erhöhe ich also die Zutaten um 2/3. Viel Schoko, ok, das war klar, Butter, auch klar, wenig ;Mehl, etwas Zucker, einige Eier und grob gehackte Walnusskerne, das sind die Zutaten. Brownies hab ich noch nie gemacht, eine Premiere – wieder einmal. Die Zubereitung geht superflott. Schoko und Butter werden geschmolzen, dann nacheinander alle Zutaten beigemengt und dann wird die Teigmasse auf ein Blech gestrichen und kommt für 30 Minuten in den Ofen. Klingt einfach – geht auch sehr einfach – und vorallem sehr schnell. Die aufwendigste Arbeit ist das Nüsse klein machen. Und schon kommen meine ersten Brownies auch schon wieder raus. Sie duften herrlich. Die Masse ist noch immer etwas zu wenig hoch, also für ein großes Backblech würde ich wirklich die doppelte Menge empfehlen.

Nachdem es keinen wirklichen Anlass gibt, teile ich die quadratischen Leckerbissen gerecht auf. Die Kindergartenpädagogen von meinem kleinen Sohn müssen/dürfen probieren, meine Arbeitskollegen, die Nachbarskinder und mein großer Sohn kriegt auch ein paar mit für die Schule.

Ich bin überrascht, wie gut sie ankommen. Und – obwohl nicht unbedingt meine Geschmacksrichtung – sind sie auch für mich wirklich gut geworden. Für eine schnelle schokoladige Kaffeejause durchaus zum Nachmachen empfohlen. Das Gute daran ist, dass sich diese Mehlspeise auch sehr gut 1-2 Tage vorher vorbereiten lässt. Und beim nächsten Mal backe ich sie doch (wie im Rezept angegeben) nur 30 Minuten und nicht 35, wie ich dachte, dann sind sie innen noch saftiger.

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