Bilanz ist fertig – die Bananenschnitte haben wir uns verdient

Teigspachtel #9  Bananenschnitte (aus „Vollpension Kuchen von der Oma“, Pichler Verlag)

bananenschn-11Bananenschnitten zählen zweifelsohne zu den Lieblingsmehlspeisen meiner beiden Kinder. Mein Mann mag alles Süße mit Banane nicht so gerne. Im Normalfall isst mein großer Sohn ohne Probleme ein Blech voll Bananenschnitten aufgeteilt auf 1-2 Tage alleine auf. Inzwischen hilft der Kleine sehr tatkräftig. Das bedeutet, ich muss sie verstecken, oder ich mache 2 Blech voll. Nachdem ich erst nach dem Zubettbringen vom Kleinen, der Große bringt sich Gott sei Dank schon selbst ins Bett, mit dem Werk beginne, es ist mittlerweile 19.30, könnte ich einfach nichts davon sagen. Ein Versuch ist es wert.

Einen Tag vorher hätte ich wirklich Zeit gehabt, aber keine Lust zu backen. Das kommt nur sehr selten, aber doch auch vor. Und heute gab es so ein tolles Meeting zwischen der schon mal erwähnten Geschäftsführerin der Schwesternfirma, unserer Spezialistin für New Business und unserer Art Directorin und mir. Also 4 Power-Frauen 🙂 Es ging um die weitere Vorgangsweise in der Sache „Vollpensionchallenge-Spendenprojekt“. Wir wollen die Idee ja etwas größer machen, dafür braucht es einen Plan, finanzielle Mittel und vorallem einen Super-Namen für das Projekt. Dann können weitere Schritte folgen. Es ist gar nicht so einfach. Vorallem die Namensgebung gestaltet sich sehr schwierig, ich hab ja schon im Vorfeld viel dazu recherchiert, ca. 120 Namen auf Möglichkeit überprüft, hin- und her überlegt. Aber es scheint nichts so ganz richtig zu passen. Ansonsten werden wir uns schnell einig… wir haben ähnliche Vorstellungen davon, das ist toll. Viel mehr will ich hier noch nicht verraten, das wird die Zukunft zeigen, was wir davon realisieren können. Aber das Meeting war so positiv, dass ich völlig im Glück am Abend noch zu backen beginne.

Biskuitboden ist ja immer so eine Sache. Manche behaupten ja, Eier nicht trennen, einfach 10 min rühren, ich bin eher eine Anhängerin der Eier-trennen-Fraktion, ich finde es wird einfach besser. In diesem Rezept werden die Eier nicht getrennt, und noch größere Überraschung, es kommt ein wenig Butter in das Biskuit. Das geht normalerweise gar nicht, aber okay, ich mach es so nach.

Bei der Creme scheiden sich die Geister erneut. Ich hab Bananenschnitten in vielen Varianten ausprobiert. Mit Buttercreme, Puddingcreme, mit Mascarpone, mit Qimiq, mit Qimiq und Obers, …. es gibt unzählige davon. Diese hier verwendete Butter-Puddingcreme erscheint mir aufs Erste sehr fettig. Ich bin ziemlich sicher, Buttercreme kann ich nicht mehr essen.

Die Bananen habe ich bisher immer in Stücke geschnitten und auf die Marmelade gelegt, hier werden sie länglich in 2 Hälften geteilt. Gut so.

Auch bei der Glasur gibt es hier eine Abweichung zu meinen bisherigen Erfahrungen. Reine Schokolade, kein Fett, ein wenig Obers und Honig. Wieder was dazu gelernt. Sie bleibt dadurch eher weich und schmeckt wirklich gut.

Ja, so ca. um 21.30 bin ich fertig – jetzt noch schnell im Kühlschrank verstecken.

Am Morgen kommt mein kleiner Sohn runter und fragt als erstes: „Mama, hast du Bananenschnitten gemacht?“ Ich weiss nicht genau, was mich verraten hat. Eventuell hatte ich eine Andeutung gemacht, die mir gar nicht so bewusst war. Pech gehabt. Also gibt es zum Frühstück für den Kleinen und als Jause für meinen Großen: Bananenschnitten.

Alles was ich davon retten kann, nehme ich in die Firma mit 1. als Wiedergutmachung an meine direkten ArbeitskollegInnen aus der Finanzabteilung – siehe Sachertorte 😉 2. als Dankeschön an die MeetingkollegInnen vom Vortag und 3. um die wieder einmal gut über die Runden gebrachte Bilanz zu feiern. Es schmeckt allen hervorragend gut. Ich kann Buttercreme doch noch sehr gut essen. Hab ich mich wieder mal in mir getäuscht.

Aber – um ganz ehrlich zu sein – sie ist wirklich sehr gut, aber meine bisherige Lieblingsbananenschnitte mit Qimiq-Obers-Creme schmeckt mir noch ein bisschen besser. Und ich bleibe bei der Eier-trennen-Fraktion. 😉

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